Fettreduktion mit Kryolipolyse – Fettauflösung durch Kälte

Eine schlanke und wohlproportionierte Körpersilhouette gilt in unserer heutigen Gesellschaft als Schönheitsideal. Daher empfinden viele Menschen Fettpölsterchen, die sich hartnäckig in persönlichen Problemzonen halten, als störend. Fettpölsterchen, die sich weder durch Diäten und Ernährungsumstellung noch durch Sport und Training effektiv bekämpfen lassen.

Die Kryolipolyse, auch Cryolipolyse – die Fettauflösung durch Kälte – kann hier Abhilfe schaffen. Das innovative Verfahren ist ideal für kleinere Fettdepots, die sich gut in den Applikator einsaugen lassen, also z. B. am Bauch, Hüften, Oberarme und Oberschenkel, Gesäß und den sogenannten „Tannenbäumen", Fettansammlungen im Bereich des oberen Rückens. Wenn Sie kleine Fettpolster haben und nicht operiert werden wollen oder wenn Sie Angst vor Nadeln haben und nicht lange außer Gefecht gesetzt werden wollen, ist die Kryolipolyse für Sie richtig.

Die Wirksamkeit der Kryolipolyse ist wissenschaftlich nachgewiesen. Es gibt viele verschiedene Geräte auf dem Markt. Viele davon sind Billigkopien, die unregelmäßig kühlen und damit das Risiko von Kälteschäden an der Haut erhöhen und nur eine geringe Wirksamkeit zeigen. Wir setzen in unserer Konstanzer Praxis mit dem KryoShape® ein Schweizer Gerät der neuesten Generation ein. Hierbei wird das Gewebe von allen Seiten regelmäßig und vollständig gekühlt. Dies vergrößert das gekühlte Fettvolumen und ergibt ausgezeichnete Resultate. Die Fettzellen werden durch die Kälte einem natürlichen Abbauprozess ausgesetzt, zerstört und über den Stoffwechsel ausgeschieden – Andere Hautzellen nehmen durch die fachmännisch angewandte Kryolipolyse keinen Schaden.

Bereits mit einer Behandlung wird eine Reduktion des Volumens um ca. 30 % erreicht. Da die abgekühlten Fettzellen über einen längeren Prozess abgebaut werden, wird das definitive Resultat im Allgemeinen erst nach 2 bis 4 Monaten sichtbar.

Nach eingehender Beratung wird am Tag des Eingriffes eine Fotodokumentation erstellt. Kälte wirkt betäubend, außer einem leichten Ziehen zu Beginn ist die Behandlung schmerzlos. Der Kühlprozess dauert 60-70 Minuten. Während dieser Zeit können Sie sich entspannen, lesen oder Musik hören. Danach wird das Vakuum entfernt. Das gekühlte Gewebe behält für einige Minuten seine Form. Eine kurze Massage schließt die ganze Behandlung ab.

Nach der Behandlung können Sie ungehindert wieder Ihren normalen Tagesablauf weiterführen. Um den Behandlungserfolg zu verstärken, ist es sinnvoll, eine Gewichtsreduktion von 1-2 kg anzustreben. Anders als beim Fettabsaugen ist das Tragen eines Kompressionsmieders nicht notwendig.

Unmittelbar nach der Behandlung ist die Haut gerötet und druckempfindlich. In der ersten Woche kann die Haut der behandelten Stelle verhärtet und geschwollen sein. Es ist vorteilhaft, wenn Sie während dieser Zeit keine enge Kleidung tragen. Es kann auch zu einer verminderten Berührungsempfindlichkeit kommen, die sich jedoch spontan nach einigen Wochen erholt. Aktiver Sport muss nach einer Kryolipolyse nicht ausgesetzt werden. Allerdings empfehlen wir, die behandelte Körperpartie für einige Zeit vor intensiver Sonneneinstrahlung zu schützen.

Ungeeignet ist die Kryolipolyse für Menschen mit übermäßigen Reaktionen auf Kälte wie bei Kältehämaturie. Ebenso dürfen Schwangere nicht behandelt werden. Auch wenn die Haut im Behandlungsgebiet erkrankt ist, sollte nicht behandelt werden. Eine Vorgeschichte von Leisten- oder Bauchwandhernien ist ebenfalls eine Kontraindikation. Außerdem ist die Kryolipolyse bei starkem Übergewicht, Erkrankungen des Fettgewebes oder der Haut, Kälte- oder Druckurtikaria und Gefäßentzündungen nicht geeignet. Insgesamt können Risiken und Nebenwirkungen der Behandlung nicht gänzlich ausgeschlossen werden.

So treten nach einer Kryolipolyse beispielsweise häufig leichtere Druckschmerzen, Berührungsempfindlichkeit sowie Blutergüsse oder Hautrötungen auf. Je nach Patient klingen entsprechende Beschwerden im Regelfall nach wenigen Stunden bis Tagen wieder ab. In Einzelfällen kommt es im behandelten Hautbereich vorübergehend zu kleinen Bläschen, die Folge des durch den Applikator erzeugten Vakuums sind. Sehr selten stellen sich aufgrund von Pigmentverschiebungen oder unregelmäßigem Fettabbau sichtbare Übergänge zwischen behandeltem und nicht behandeltem Gewebe ein.

Welche Anzahl an Sitzungen im Einzelfall empfehlenswert ist, hängt vom Umfang der gewünschten Korrekturen und vom individuellen Ansprechen auf die Behandlung ab.

Im Rahmen einer Kryolipolyse-Behandlung bedecken wir die Hautpartie des zu behandelnden Körperbereiches zunächst mit einer gelartigen Kälteschutzmembran. Der Behandlungskopf des Kryolipolyse-Gerätes erzeugt ein sanftes Vakuum, mit dessen Hilfe die bedeckte Hautpartie angesaugt wird. Ein Applikator gewährleistet eine konstante Temperatur, welche sich durch das Hautgewebe in das überschüssige Fettgewebe ausbreitet.
In den folgenden 2-4 Monaten werden abgestorbene Fettzellen durch den Körper abgebaut, wonach das Fettpolster deutlich reduziert erscheint.

Neben einem gezielten Fettabbau kann eine Kryolipolyse auch eine Straffung von Unterhautfettgewebe bewirken. Es ist wichtig (sofern medizinisch vertretbar), vor der Behandlung für ca. 7 Tage auf die Einnahme von Arzneimitteln mit blutverdünnender Wirkung (wie etwa Marcumar, aber auch Aspirin) zu verzichten. Wird die Einnahme blutverdünnender Medikamente vor einer Kryolipolyse nicht unterbrochen, steigt das Risiko von Blutergüssen.

Die Behandlungsmethode ist nicht invasiv, schonend und risikoarm – ein chirurgischer Eingriff ist nicht erforderlich. Einzelne Problemzonen kann das Modellierungsverfahren gezielt behandeln – dabei ist die Kryolipolyse genauso wie die Injektionslipolyse-Therapie ausdrücklich kein Verfahren zur Gewichtsreduktion.

Kryolipolyse oder Lipolyse bei kleineren Fettdepots oder Liposuktion bei größeren Fettpolstern: Kontaktieren Sie uns gerne für einen Beratungstermin zur für Ihre Problemzonen zielführenden Behandlung. Wir sehen Ihrer Anfrage gerne entgegen.